INFO

MEILENSTEINE

Fülle mich mit Leben

Mit dem über die Jahre gewachsenen Erfolg mehren sich natürlich auch hier und da die Stimmen derjenigen, die diesen Prozess mit Argwohn beobachten. Kommerz! Was erfolgreich ist, kann weder aufrichtig noch gut sein! So die (längst stereotype) Schlussfolgerung einer – offensichtlich um ihren eigenen exklusiven Status bangenden – Besserwisser-Minderheit. ASP gehen wie immer auf ihre eigene Art damit um. Diesmal mit einer (un)gehörigen Portion Humor.

 

ASP veröffentlichen am 21. April 2006 ihre Single-Auskopplung "Werben" aus dem Album "Aus der Tiefe". In der Werbe-Kampagne dazu greifen die Frankfurter so richtig tief in die Klischee-Kiste der Werbeindustrie und führen diese geradezu ad absurdum. So etwas hatten bis dato weder die "Szene" geschweige denn die Leser der einschlägigen Musikmagazine gesehen:

Viel später erst sollte die Major-Industrie anfangen darüber zu diskutieren, ob es geschäftlich lukrativ sein könnte, Singles in verschiedenen, unterschiedlich aufwändigen Versionen zu veröffentlichen. Doch schon jetzt zeigen ASP, wie viel Spaß und Freude Vermarktung und deren Übertreibung machen kann – denn die Luxus-Ausgabe der Single hat es in sich:

- Eine Vinyl-Langspielplatte mit insgesamt 9 Songs.

- Eine CD mit der ASP-Radio-Show "Antenne Supernova", inklusive vielen Remixen und einem "Best-Of-Interview" mit Asp.

- Die "Schwarzes Blut" Promo-CD.

- Ein Gutschein über 5 Euro für den ASP-Onlineshop.

- Vier sexy Poster.

- Ein Kühlschrankmagnet.

- Ein Streichholzbriefchen mit einer kleinen Besonderheit.*

"Sex sells" sagt der Volksmund, und just zum richtigen Zeitpunkt betritt eine hocherotische Dame den Familienkreis um ASP. Eine Pinup-Ikone, von der man sich wirklich gerne etwas verkaufen lässt.

Ihr Name: Emma.

Und doch – sie hat ihre eigene Geschichte:



(DEMNÄCHST MEHR DAZU)


*Asp erinnert sich:

»Die Geschichte vom Varieté Obscur verlangte es – und so fanden wir uns eines Abends bei einer unglaublichen Tätigkeit wieder: Da die süße Emma mit einem abgebrannten Streichholz eine Botschaft in das Streichholzbriefchen geschrieben haben soll, rissen wir aus allen Streichholzbriefchen (für die „Werben“- Deluxe Edition) eben dieses eine Schreib-Hölzchen heraus. Folglich hatten wir allesamt zerschundene Finger und eine solche Menge Holz in den Nagelbetten stecken, dass wir damit ein lustiges Lagerfeuer hätten entzünden können. Aua!«